NAM ’23 - Teil 21: Ein Tag im Camp

Gegen 0:40 Uhr wurde ich von Regen und Gewitter wach. Wenigstens beim Wetter bot die Kalahari Vielfalt.

Da wir nicht mehr mit großartigen Sichtungen rechneten, beschlossen wir, den Tag im Camp zu verbringen. Für mich bedeutete das, den gefiederten Campingplatzbewohnern nachzustellen, was durchaus lohnenswert war. Zudem schaute noch ein an Früchten interessierter Toko vorbei.

Südlicher Gelbschnabeltoko

In der brütenden Hitze fing ich an, das Buch “Cry of the Kalahari” zu lesen, was sich hier quasi um die Ecke abgespielt hatte. Die trotz schattiger Bäume herrschende Hitze und die Fliegen führten aber dazu, dass ich das E-Book bald virtuell weglegte.

“All Gold” - na denn!

Die mühsam in Rakops ergatterten Spaghetti waren fällig.

Ein Lichtblick: das Abendessen! In Rakops hatten wir Spaghetti und eine Flasche Ketchup gekauft, die verarbeitet wurden - wieder sehr schmackhaft. Das Thermometer unseres Kühlschranks zeigte unterdessen ungewöhnlich hohe Temperaturen an. Da wir das Fahrzeug in letzter Zeit nicht viel bewegt hatten, war die Batterie vom Kühlschrank reichlich leer. Aber am nächsten Tag stand die Abreise aus der Kalahari an, und es würde nicht an Bewegung mangeln.

Bezüglich der Routen Richtung Ghanzi hatten wir die Wahl zwischen Rakops (bequem, aber verbunden mit 500 km Fahrt ab Rakops) und Xade (unbequem, aber kürzer). Letztendlich fiel die Wahl auf Xade, wenn ich von dieser Wahl auch nicht überzeugt war. Ein ganzer Tag voller Sandpistengeholper klang wenig attraktiv.

Die uns unbekannte Strecke war nur zu meistern, wenn man sich sehr zeitig auf den Weg machte. Daher gingen schon um 19 Uhr die Lichter aus.

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