NAM ’23 - Teil 23: Frau spricht Deutsch

Der letzte Tag in Botswana brach heran. Heute stand der Grenzübertritt zurück nach Namibia auf der Tagesordnung. Unser heutiges Tagesziel: die Okambara Elephant Lodge, etwa 150 km östlich von Windhoek.

Die Bettwäsche unserer Dachzelte konnten wir gleich abziehen, da wir die letzte Nacht im Zelt hinter uns gebracht hatten. Das Frühstück war wirklich gut. So gestärkt, machten wir uns auf den Weg zum Grenzübertritt am Mamuno Border Post.

Der Außenbereich des Restaurants der Palm Afrique Lodge

Ein kleiner Pool darf auch nicht fehlen.

Nach dem Geschaukel durch die Kalahari am Vortag war eine Asphaltstraße hoch willkommen.

Noch auf botswanischer Seite tankten wir noch einmal in Charles Hill, um die letzten Pulas loszuwerden. Um 11:05 Uhr hatten wir den Grenzübertritt erfolgreich abgeschlossen - wieder recht unkompliziert. Nach der Grenze tankten wir gleich wieder, da wir das Auto ohnehin vollgetankt wieder bei Africa on Wheels abgeben mussten.

In Gobabis machten wir halt bei Wimpy, um eine Mittagspause einzulegen. Es fielen tatsächlich ein paar Tropfen Regen.

Auf dem Weg zur Okambara Elephant Lodge mussten wir in Witvlei auf eine Sandpiste abbiegen, die aber sehr gut befahrbar war. Diesbezüglich hatten wir schon anderes unter den Rädern gehabt.

Das Tor zur Okambara Elephant Lodge, die einem Deutschen gehört

Nach dem Passieren des Tores fuhren wir noch eine Weile über das Farmgelände mit 15.000 Hektar Fläche. Vorbei an den Unterkünften der Mitarbeiter erreichten wir das Hauptgebäude. Eine deutschsprachige junge Frau nahm uns in Empfang. Von den deutschsprachigen jungen Frauen sollten wir noch viele sehen.

 

Das Campen war nun vorbei - unser Chalet in Okambara.

Der Wohn- und Schlafraum

Das großzügige Bad

Sie zeigte uns unser geräumiges Chalet. Weiterhin hatte sie noch eine Karakal- (Wüstenluchs-) und Gepardenfütterung im Angebot, die wir uns im einsetzenden Regen ansahen. Aloegrove war diesbezüglich deutlich spannender gewesen. Dort hatte allerdings auch das Wetter mitgespielt, und der Besitzer war besser auf Photographen vorbereitet. Den anschließenden Game Drive sparten wir uns aufgrund der Witterung und buchten stattdessen die Fahrt am folgenden Morgen um 6 Uhr in der Hoffnung, dass sich bis dahin das Wetter gebessert haben möge.

Wie wir erfuhren, hatte man hier die Rinderzucht eingestellt und stattdessen auf die Zucht von Wildtieren umgestellt, die natürlich auch für die Besucher deutlich interessanter waren. Auch Jäger kamen hier auf ihre Kosten.

Buntes Treiben am Wasserloch unweit des Hauptgebäudes bei der Fütterung: Pferde, Wasserböcke und Gnus

Vor dem Abendessen um 19:30 Uhr gab es so eine Art gemütliches Beisammensein, das von einer Autoalarmanlage jäh unterbrochen wurde. Wie sich herausstellte, war es unser Toyota, der sich auf diese Weise in Erinnerung rief. Wir hatten so eine Art deja vu, denn 2019 hatte unser Leihwagen (ebenfalls ein Toyota) in einer Nacht das halbe Okavango-Delta mehrfach hintereinander zusammen gehupt. Die Bewegungssensoren waren wohl etwas sensibel eingestellt (unvermeidliche Bewegungen, wenn man im Dachzelt schläft), so dass nur noch das Abklemmen der Batterie half. Im heutigen Fall gab es aber keinerlei Fremdeinwirkung, so dass die Ursache rätselhaft bleibt. Das schmälerte aber nicht unser Interesse am Kudu-Schnitzel. Mit uns am Tisch saß ein deutsches Pärchen, das wir auch schon in Ghanzi gesehen hatten. Nach einer netten Unterhaltung rief auch schon wieder das Bett, denn der gebuchte Game Drive begann zeitig.

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